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Daniel | Februar 21st, 2011 - 20:36
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Olaf Wolters, Geschäftsführer des BIU, konstatierte im Vorfeld der “Politiker-Lan”:
Seit dem Scheitern des JMStV (Jugendmedienschutz-Staatsvertrag) ist die Weiterentwicklung des Jugendschutzes im Internet ins stocken geraten.
Im Moment gelten noch immer die nicht mehr ganz “frischen” Regelungen aus dem Jahre 2003. Dort gibt es zwar Regelungen zu “Sendezeiten” im Internet, aber eine Alterskennzeichnung von Browsergames sei darin nicht vorgesehen. Somit ist diese Regelung fernab jeglicher Realität und heute nicht mehr zeitgemäß. Darum sei es dringend geboten, endlich einheitliche Standards zu schaffen. Darin muß dann auch die verbindliche Kennzeichnung von Browsergames vorgesehen sein.
In den letzten Jahren hat die Bedeutung des Internets für die Spieleindustrie stark zugenommen. Sowohl der Verkauf von Datenträgern oder Downloads, als auch das Spielen selbst, ist nun deutlich Internetlastiger geworden. Laut BIU beträgt der Umsatz, welcher mit Spiele Downloads generiert wird, mittlerweile 4 Prozent des Gesamtumsatzes, welcher in Deutschland mit Spielesoftware generiert wird. Diese Bedeutungszunahme macht nun ein rasches Handeln der Politik erforderlich, um die angestaubten Regelungen nunmehr zu modernisieren und an die heutigen Gegebenheiten anzupassen.
Quelle: BIU