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Daniel | Februar 16th, 2011 - 21:57
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Die Studie wurde heute auf der LfM-Tagung “Computerspiele zwischen Spaß, Pädagogik und Exzess” in Düsseldorf präsentiert.
Es wurde unter anderem auch über die Gefahren und den Nutzen von Computerspielen debattiert. Auch Social Gaming mit seinen Chancen und Risiken war ein Thema auf der LfM-Tagung.
Wenn man sich die Kommentare zu diesem Thema auf Golem.de anschaut, bemerkt man, dass die Meinungen doch sehr auseinandergehen. Computerspielsucht ist zugegeben eine ernstzunehmende Sache. Bedenkt man aber, dass es nur 0,5 Prozent der Gamer sind, welche Suchtverhalten an den Tag legen und setze dagegen die Drogensüchtigen oder Alkoholiker der gleichen Altersstufen, sind die 0,5 Prozent doch glücklicherweise recht wenig.
Etwas an der Studie stößt mir aber ein wenig bitter auf, muß ich gestehen. Gamer die mehr als 90 Minuten pro Tag zocken, werden als “extensiv” bezeichnet. Das finde ich nicht gut, da es mir zu generalisiert erscheint. Wer schonmal ein ordentliches Rollenspiel gespielt hat, egal ob online, offline oder Pen and Paper, weiß das 90 Minuten eigentlich nichts sind. Da bereits von übermäßigem Spiel zu reden empfinde ich als falsch. Es sollte meiner Meinung nach zwischen den einzelnen Genres differenziert werden um etwaige Abhängigkeiten mit einfließen zu lassen.